Die gute Wirtschaftslage verhalf auch der FENSTERBAU FRONTALE, Weltleitmesse des Fenster-, Tür- und Fassadenbaus, zu neuen Rekorden. So groß und international wie noch nie, resümierten die Veranstalter nach den 4 Messetagen mit 814 Ausstellern. Zum Messeduo – parallel zur FENSTERBAU FRONTALE lief die Messe HOLZ-HANDWERK – reisten rund 110.00 Fachbesucher nach Nürnberg. elusoft stellte am Stand von elumatec seine Innovationen und Produkte vor.
Dazu gehörte eluCad 4.1 mit den Funktionen 3D-Import von Baugruppen, 3D-Messen, Klinkungsstrategien für Stabbearbeitungsmaschinen ohne Sägeblatt, Freiform zeichnen statt programmieren und Freiform ausräumen. Auch eluCloud, die Lösung zur Maschinen-, Teile- und Produktionsdatenerfassung samt Datenanalyse wurde präsentiert. Am Messestand waren 3 Stabbearbeitungs- zentren an die eluCloud angeschlossen, ihre analysierten Daten zeigte elusoft auf einem Bildschirm.
„`Baugruppen-Import – darauf haben wir gewartet` war eine der positiven Rückmeldungen von Kunden zu den neuen Features von eluCad 4.1“, so Stefan Huster, Leiter Softwareentwicklung bei elusoft. Bekommen Kunden eine leistungsstarke Profilbearbeitungssoftware wie eluCad gut erklärt, kann das ausschlaggebend für die Kaufentscheidung eines Stabbearbeitungszentrums sein, zeigte ein anderes Kundengespräch. „Der Kunde hat gesehen, die Software bietet ihm das, was er für seine Arbeit braucht und er hat sich dann für eine elumatec-Maschine entschieden.“
Ähnlich erfreulich verlief ein Kundengespräch bei Hansjörg Auch-Schwarz, Leiter Anwendungstechnik bei elusoft. „Der Messebesucher brachte auf einem Stick das 3D-Modell seines komplexen Profils samt Bearbeitungen und abgerundeten Ecken mit, um damit unser eluCad-Modul `3D-Konverter` zu testen.“ Der 3D-Import erkannte und programmierte die Bearbeitungen automatisch zu 95 Prozent, für die restlichen Bearbeitungen zeigte Hansjörg Auch-Schwarz schnelle Möglichkeiten zur Nachbearbeitung. Auch dieser Gesprächspartner wollte daraufhin ein elumatec-Stabbearbeitungszentrum kaufen.
Neukunden überzeugen macht immer wieder Spaß, wichtig sind den elusoft-Experten ebenso die Gespräche mit eluCad-Anwendern. Zum Messestand kamen Inhaber und Mitarbeiter kleiner Handwerksbetriebe, die z.B. in bestimmten Situationen mehrere Bearbeitungswerte oder bestimmte Spannsituationen eingeben wollen. Stefan Huster: „Solche Gespräche geben uns wichtige Anregungen, die Software praxisgerecht weiter zu entwickeln. Uns ist wichtig, den Kundenwünschen zuzuhören und das in nächster Zeit umzusetzen. Manchmal haben wir sofort nach Schilderung der individuellen Aufgabenstellung eine Idee, wie wir dem Kunden softwaretechnisch durch eine Anpassung helfen können.“
Auch zu eluCloud gab es erneut viele Nachfragen. Wenn es in der Produktion nicht so läuft wie erwartet, kann die Produktgruppe dabei helfen, Ursachen zu identifizieren. Die Software protokolliert Produktions-, Maschinen- und Teiledaten und hilft dabei, Verbesserungspotenzial aufzuzeigen.
90 Jahre elumatec
elumatec feiert dieses Jahr sein 90jähriges Firmenjubiläum. Der Maschinenbauer ist weltweit mit 720 Mitarbeitern sowie eigenen Tochtergesellschaften und Händlern in über 50 Ländern präsent. Die erfolgreiche Produktpalette zeichnet sich durch eine Vielzahl von patentierten Erfindungen aus und kommt in allen Branchen, in denen Profile aus Aluminium, Kunststoff oder Stahl verarbeitet werden, zum Einsatz. Über 28.000 Kunden arbeiten erfolgreich mit elumatec-Equipment. Der Maschinenhersteller hat mehr als 5.000 Stabbearbeitungszentren produziert.
Zu den Messe-Highlights gehörte das 5-Achs-Stabbearbeitungszentrum SBZ 151 Edition 90 als Jubiläums-Sondermodell: Die vielseitige Maschine stellte elumatec im neuen Design, mit neuer Steuerungsgeneration, ergonomischer Bedieneinheit, optimiertem Spannerkonzept sowie „eluCloud Ready“ (vorbereitet für die Nutzung von eluCloud) vor. Bei den 4-Achs-Stabbearbeitungszentren feierte das Spitzenmodell SBZ 141 Messepremiere. Zu den Optimierungen gehören ein stabileres und ergonomischeres Maschinenbett sowie die autonome Spannerverschiebung, die es ermöglicht, Materialspanner in der Nebenzeit zu positionieren.