Allgemein 27. Januar 2015 at 09:00

elusoft stellte auf der Messe BAU aus

Rund 251.000 Fachbesucher zog die BAU, Fachmesse für Architektur, Materialien und Systeme in diesem Jahr an. In München zeigten über 2.000 Aussteller aus 42 Ländern 6 Tage lang ihre Innovationen, Produkte und Dienstleistungen. Die elusoft GmbH stellte am Stand ihrer Muttergesellschaft elumatec AG aus. Stefan Huster, Leiter Softwareentwicklung bei elusoft, Anwendungstechniker Frank Loreck und Gunnar Lange, Vertriebsleiter Software bei elumatec, führten interessierten Fachbesuchern die Innovationen der Profilbearbeitungssoftware eluCad 4.0 vor.

Informierten Fachbesucher über Innovationen, von links: Ralf Haspel, elusoft-Geschäftsführer und elumatec-Vorstand für Vertrieb und Marketing; Frank Loreck, elusoft-Anwendungstechniker; Stefan Huster, Software-Entwicklungsleiter bei elusoft; Gunnar Lange, Software-Vertriebsleiter bei elumatec und Olaf Schulze, elumatec-Anwendungstechniker.

Informierten Fachbesucher über Innovationen, von links: Ralf Haspel, elusoft-Geschäftsführer und elumatec-Vorstand für Vertrieb und Marketing; Frank Loreck, elusoft-Anwendungstechniker; Stefan Huster, Software-Entwicklungsleiter bei elusoft; Gunnar Lange, Software-Vertriebsleiter bei elumatec und Olaf Schulze, elumatec-Anwendungstechniker.

In vielen Kundengesprächen demonstrierte Software-Entwicklungsleiter Stefan Huster die Neuigkeiten der aktuellen eluCad-Version 4.0. Sein Messefazit: „Für die eluCad-Innovationen haben wir viel Zuspruch erfahren. Egal, aus welcher Branche die eluCad-Anwender kamen, bei den Neuerungen war immer etwas dabei, was sie als besonders hilfreich für ihren Arbeitsalltag empfunden haben. Viele fanden zum Beispiel die Verbesserungen zum Nachbearbeiten von 3D-Modellen nützlich. Zahlreiche Fachbesucher nutzten den Kontakt zu uns auch, um ihre Wünsche zu äußern, welche Möglichkeiten sie noch gerne mit eluCad hätten. Das sind immer ganz wichtige Informationen für uns und das fließt in unsere zukünftige Arbeit mit ein. Bei den Wünschen gibt es ein breites Spektrum, das reicht von `Sprachsteuerung für eluCad` bis zu Weiterentwicklungen, für die es sogar schon Ideen gibt, wie sie zügig umgesetzt werden können.“
Ein Schwerpunkt der zur Version 4.0 weiterentwickelt Software war, die Bedienung zu vereinfachen. Entsprechend den Markterfordernissen wurde eluCad im Laufe der Zeit mit immer mehr Optionen erweitert, für die sich oft separate Fenster öffnen. In eluCad 4.0 gelingt es durch eine neue Strukturierung, die vielfältigen Funktionen in eine einfache Gesamtansicht zu integrieren. So findet sich der Anwender noch schneller zurecht.
Auftragsvariablen, also Platzhalter für veränderliche Werte wie z.B. die X-Position einer Schlosskasten-Bearbeitung, können nun frei benannt werden, innerhalb eines Auftrages ist die Anzahl der Variablen jetzt unbegrenzt. Die eluCad-Erweiterung ist z.B. beim CSV-Import nützlich. Mit dem CSV-Import können Excel-Tabellen importieren werden, um damit vorgefertigte Masterprogramme zu steuern. Diese Masterprogramme müssen nur einmalig programmiert werden und sind dann Grundlage für viele Bearbeitungsprogramme: das senkt den Programmieraufwand drastisch. Beispielsweise im Fassadenbau können so sehr schnell Bearbeitungsprogramme für ähnliche Teile, die sich jeweils nur geringfügig unterscheiden, erstellt werden.
Auch bei den Einstellungsdialogen gibt es weniger Fenster. Zur Bedienerfreundlichkeit gehört, dass Eingaben daraufhin geprüft werden, ob sie plausibel sind. eluCad informiert im Klartext darüber, wenn Eingaben unlogisch sind oder durch andere Features deaktiviert werden. Alle Einstellungen können – bezogen auf eine ausgewählte Zielmaschine – gespeichert werden. Das ist für alle Kunden wichtig, die einen Maschinenpark mit mehreren Stabbearbeitungszentren nutzen.

In eluCad 4.0 kann der Anwender das importierte 3D-Modell und das in eluCad erzeugte Modell mit den erkannten, blau gekennzeichneten Bearbeitungen übereinander legen. Bei dem Profil im Bild wurden alle Bearbeitungen erkannt.

In eluCad 4.0 kann der Anwender das importierte 3D-Modell und das in eluCad erzeugte Modell mit den erkannten, blau gekennzeichneten Bearbeitungen übereinander legen. Bei dem Profil im Bild wurden alle Bearbeitungen erkannt.

Modul „3D-Import“: Schneller Vergleich mit Originaldatei
Weiter verbessert wurde auch das eluCad-Modul „3D-Import“, mit dem Bearbeitungen aus 3D-Modellen automatisch erkannt und sekundenschnell programmiert werden. Der geringe Prozentsatz von komplizierten Profilbearbeitungen, die nicht eindeutig identifiziert werden, lässt sich jetzt vereinfacht erkennen und schnell nachbearbeiten. Nach dem Import des 3D-Modells ins eluCad kann der Anwender die Vorlage z.B. aus AutoCad mit dem in eluCad erzeugten Modell samt Bearbeitungen übereinander legen: So lässt sich schnell vergleichen, ob alle Bearbeitungen vollständig und eindeutig erkannt sind. Wurde z.B. eine komplizierte Klinkung nicht richtig identifiziert, kann der Anwender in eluCad 4.0 diese Bearbeitung anklicken und schnell nachbearbeiten. Das funktioniert auch bei Freiformen, Bohrungen, Langlöchern, Rechtecktaschen, Kreistaschen oder Linien.

Text in Alu-Profile gravieren
Kennzeichnungsnummer, Logo, Firmenname, Werbespruch – manchmal möchten Unternehmen bei der Profilbearbeitung Schriftzeichen in Aluminiumprofile gravieren. Das geht jetzt noch einfacher, eluCad behandelt den Schriftzug als Freiform. Der Anwender schreibt seinen Text, verändert eventuell Schriftgröße, Schriftart oder andere Parameter und platziert den Schriftzug auf dem Profil. eluCad errechnet und erzeugt nun die erforderliche Fräsbahn für die Gravur.

elumatec-Innovationen
Die elumatec AG präsentierte Innovationen und Weiterentwicklungen aus dem aktuellen Programm: das SBZ 137 mit schnell bearbeitendem Ringmodul und ergonomisch geneigtem Maschinentisch im Alu-Bereich, das bewährte vielseitige SBZ 151 mit neuer Steuerung, die Doppelgehrungssäge DG 244 mit innovativer Steuerungstechnologie und eine 3-Achs-Konzeptmaschine, die einen vergrößerten Bearbeitungsbereich bei verringerter Aufstellfläche bietet. Das neu entwickelte SBZ 628, ein Durchlaufzentrum mit Rotationsmodul, wurde auf der Messe mit einem großformatigen Bild und Monitorwand gezeigt. An den Stationen wie Eintransport, Bearbeitungsmodul, Sägestation und Austransport demonstrierten Bildschirme die Abläufe an der rund 11 m langen Maschine, so dass sich Besucher über innovative Details und vorteilhafte Produkteigenschaften informieren konnten. Auch große Profile spannt das SBZ 628 sicher mit innovativer Technik. Stirnseitige Bearbeitungen sind mit dem Sägeblatt möglich. Das Ringmodul ist für einen Werkzeugwechsel leicht zugänglich. Am Stammsitz von elumatec in Mühlacker können sich Interessenten das SBZ 628 vorführen lassen.